Diabetes ist ein schweres Erbe

Warum werden Typ-2-Diabetes-Patienten immer jünger?



Früher war es so, dass Typ-2-Diabetes vor allem ältere Menschen betroffen hat. Aus diesem Grund wurde diese Erkrankung auch Alterszucker genannt. Inzwischen sind es aber nicht nur mehr ältere Personen, die von dieser Krankheit heimgesucht werden, denn die Leidtragenden werden immer jünger und es kommt heute sogar vor, dass Kinder mit dieser Zuckerkrankheit zu kämpfen haben. Dies kann natürlich damit in Zusammenhang stehen, dass die Früherkennung heute weitaus besser ist, als früher. Durchaus ist dies aber nicht allein der Grund dafür, dass Typ-2-Diabetes nicht mehr nur allein ältere Menschen trifft.

Die Menschen heute bewegen sich viel zu selten


In der Schule, am Schreibtisch, vor dem PC oder auch im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln – überall wird gesessen. Im Schnitt sitzen Erwachsene jeden Tag siebeneinhalb Stunden, während es junge Erwachsene sogar auf bis zu neun Stunden auf ihren vier Buchstaben aushalten. Kinder hingegen verbringen inzwischen auch schon ganze vier Stunden in der sitzenden Haltung, dabei ist Bewegung wichtig, denn diese kann die Empfindlichkeit von Insulin, welche viele Zellen besitzen, verbessern. Keineswegs muss man dafür gleich Höchstleistungen vollbringen, denn es reicht aus öfter einmal spazieren zu gehen. Ideal wäre es, wenn ein jeder täglich rund 10.000 Schritte zurücklegt, denn auf diese Weise senkt sich das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken.


Die Organe der Menschen verfetten zusehends


In diesem Fall kommt es darauf an, wo sich die Fetteinlagerungen und somit die Problemzonen befinden. Findet sich das Fett an Beinen, Po, wie Hüfte ist dies nur halb so schlimm, weitaus gefährlich ist es, wenn zu viel Bauchfett zugegen ist. Sind Organe, wie Darm, Magen, wie Leber mit Fett ummantelt steigt das Risiko an Diabetes zu erkranken gefährlich an, so dass es ratsam ist den Bauchspeck loszuwerden.
Immer mehr Menschen leiden an Übergewicht, weil sie zu viel essen
Laut des Robert Koch Instituts kämpfen inzwischen 67% aller deutschen Männer, sowie 53% deutschen Frauen mit Übergewicht. Gleiches gilt für Kinder und Teenager, denn auch hier steigt das Körpergewicht stetig weiter an. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft hat sich die Zahl der Übergewichtigen in den letzten zwei Jahrzehnten auf 15% verdoppelt. Alle Altersgruppen leiden hier an Übergewicht, weil sie schlichtweg falsch ernähren, so dass der Blutzuckerspiegel steigt, wenn es zu keinem Ausgleich kommt.


Wenn die Armutsfalle zuschnappt


Nicht jeder Mensch hat leider heutzutage die Möglichkeit einen gesunden Lebensstil zu führen. Studien konnten belegen, dass ärmere Regionen zwar viele Fast-Food-Restaurants vorzuweisen haben, allerdings fehlt es an Grünflächen, sowie an Sportmöglichkeiten. Demnach zählt Typ-2-Diabetes nicht zu den sogenannten Wohlstandserkrankungen, sondern eher zu den Krankheiten, die hauptsächlich ärmere Menschen heimsuchen. Käme es hier also zu verbesserten sozialen Verhältnissen, würden weniger Personen an Typ-2-Diabetes erkranken.

Diabetes ist ein schweres Erbe


Die Veranlagungen für diese Krankheit können zwar vererbt werden, allerdings können ausreichend Bewegung, sowie ein gesunder Speiseplan dafür sorgen, dass Menschen nicht an Diabetes erkranken. Außerdem ist inzwischen bekannt, dass werdende Mütter mit Übergewicht den Stoffwechsel ihres ungeborenen Babys beeinflussen. Somit beginnt die Vorbeugung bereits vor der Schwangerschaft, denn ist die Mutter eher schlank, senkt sich das Risiko, dass das Kind an Diabetes erkranken wird. Nutzen sie die heutigen Möglichkeiten um ihren Kindern dieses Erbe zu ersparen und achten sie auf den Zuckerkonsum ihrer Liebsten. 

Diabetes und Steviosid




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